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STIR2CONNECT: Anwendung der RSV-Technologie in der Medizintechnik

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  • 10. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Feb.

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Die STIR2CONNECT GmbH nutzt die innovative RSV-Technologie („ReibSchweißVerbinder“) zur Kontaktierung von empfindlichen und herausfordernden Leiterwerkstoffen. Hierzu zählen beispielsweise lackisolierte, feinstdrahtige Kupfer- und Aluminiumlitzen, sogenannte Hochfrequenzlitzen. Die RSV-Technologie bietet besondere Vorteile für die Medizintechnik, da in dieser Branche insbesondere zuverlässige und hochwertige elektrische Verbindungen eine zentrale Rolle spielen.


Die patentierte RSV-Technology basiert auf dem Prinzip des Rührreibpunktschweißens, bei dem die Schmelztemperaturen der zu verbindenden Materialien nicht erreicht werden. Die notwendige Wärme wird rein durch mechanische Reibung zwischen einem rotierenden Schweißwerkzeug und den zu verbindenden Komponenten (häufig Litze und Anschlusselement/Kabelschuh) erzeugt. Während des Prozessverlaufs erweichen die Werkstückkomponenten und werden durch das rotierende Schweißwerkzeug miteinander verrührt. Dadurch lassen sich auch schwer verbindbare Materialien wie Aluminium- und Kupferlitzen sowie lackisolierte Drähte/Litzen effizient und ohne zusätzliche Hilfsfügemittel wie Lot, Flussmittel, Hilfsbleche oder Stützelemente verbinden. 

Ein Hauptvorteil der RSV-Technologie besteht darin, dass aufwändige Vor- und Nachbehandlungen der Werkstücke entfallen und konventionelle Verbindungselemente wie Kabelschuhe ohne Materialeinschränkungen eingesetzt werden können. Diese Technologie ermöglicht zuverlässige Verbindungen von hoher mechanischer und elektrischer Qualität, die besonders für medizintechnische Anwendungen von großer Bedeutung sind. 


 

  1. Diagnostische Geräte: Die Medizintechnik erfordert zuverlässige elektrische Verbindungen, beispielsweise in diagnostischen Geräten wie Magnetresonanztomographen (MRT). Diese Geräte nutzen Hochfrequenzlitzen, die durch die RSV-Technologie effizient und sicher verbunden werden können, ohne dass die Lackschichten oder sogar die Bandierungen vorab entfernt werden müssen. Während des RSV-Fügeprozesses erfolgt der Wärmeeintrag punktuell, so dass die isolierenden Lackschichten der Litzen unmittelbar hinter dem Schweißbereich intakt bleiben. Diese Verbindungstechnik trägt somit dazu bei, Signalverluste zu minimieren und die Gesamtleistung der medizinischen Geräte zu verbessern. 

  2. Elektromedizinische Systeme: Elektromedizinische Systeme wie Ultraschallgeräte oder EKG-Monitore profitieren ebenfalls von der RSV-Technologie, da diese eine hohe Prozesssicherheit und eine minimierte Fehlerquote bietet. Dies führt zu geringeren Ausfallraten und erhöht die Betriebssicherheit der Geräte. 


Spezielle Vorteile der RSV-Technologie für die Medizintechnik

  • Materialschonend und umweltfreundlich: Durch den Verzicht auf zusätzliche Materialien und die geringen Temperaturen ist der Prozess ressourcenschonend und reduziert deutlich die Entstehung schädlicher Emissionen. Das ist besonders in der Medizintechnik von Bedeutung, wo Reinheit und Sicherheit oberste Priorität haben.

  • Hervorragende elektrische Eigenschaften: Durch die stirnseitige Verschweißung der Litzen wird sichergestellt, dass alle Einzeldrähte während des Fügeprozesses erfasst und mit geringem Wärmeeintrag hoch verdichtet werden. Der leitfähige Litzenquerschnitt wird optimal ausgenutzt. Dies führt zu besseren elektrischen Eigenschaften und verringert den Widerstand, was für Anwendungen mit hohen Stromanforderungen wichtig ist.

  • Qualitätssicherung durch einfache visuelle Inspektion: Die Schweißstellen können leicht visuell inspiziert werden, was eine einfache Qualitätskontrolle ermöglicht. In der Medizintechnik, wo höchste Präzision gefordert ist, bietet dies einen klaren Vorteil.

  • Automatisierte und skalierbare Systeme: Die modular aufgebauten Maschinen von STIR2CONNECT können flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Dies ermöglicht eine einfache Integration in bestehende Produktionsprozesse, auch bei hohen Stückzahlen, wie sie in der Medizintechnik häufig vorkommen.


STIR2CONNECT arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung seiner Technologie und an der Anpassung für neue Anwendungen. Projekte wie „HFconnect“ zielen darauf ab, die RSV-Technologie weiter zu optimieren und für hochfrequente Anwendungen zu qualifizieren, was besonders für moderne medizinische Geräte relevant ist, die immer komplexer und leistungsfähiger werden.

Durch die enge Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Industriepartnern wird sichergestellt, dass die RSV-Technologie stets den neuesten Standards entspricht und den wachsenden Anforderungen der Medizintechnik gerecht wird.




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